Masters Cyclocross WM 2016 in Mol

Posted on: 8. Dezember 2016, by :

Neben der EM in Trnova haben wir uns als Vereinsziel gesetzt mit einer möglichst großen Teilnehmerzahl am der WM teilzunehmen.

Nach vielen Stunden Planung war es vergangenen Mittwoch soweit: Die Vorhut mit Jürgen, Johannes und Bernhard fuhren mit dem VW Bus und Anhänger mit ingesamt 11 CX-Rädern nach Mol (Belgien).
Nach 14 Stunden Anreise konnten wir unser Headquarter, einem kleinem Haus in der Nähe von Mol beziehen. Hier hatten wir eine Küche um uns zu verpflegen und vor allem Platz um unsere Fahrräder unterzustellen bzw. zu warten.

Donnerstag wurde von uns das Sven Nys Crosszentrum besucht um am dortigen Kurs zu trainieren. Es war ein technisch nicht zu schwieriger Kurs, der allerdings viel Kondition erforderte. Neben dem CX Kurs testeten wir noch den Pumptrack und den MTB Kurs. Perfekte Rahmenbedingungen wie Duschen, Waschboxen und natürlich das Cyclocross Museum inkl. Restaurant rundeten den Besuch ab.
Am Nachmittag kam dann Hofi, der auch am nächsten Tag Michl und Bert vom Flughafen abholte, währen Jürgen, Johannes und Bernhard den Kurs besichtigten und die 2 Stunden Trainingszeit ausnutzten.

Unsere ersten Erfahrungen machten wir mit der perfekten Organisation vor Ort: eigene Athletenparkplätze mit Einweiser, komplett abgesperrter Kurs mit mit Personal für die Durchgängen, usw.
Der Kurs war allerdings für uns Österreicher schon bei der Besichtigung eine Herausforderung: ein schneller Kurs mit sehr langen, tlw. extrem steilen und tiefen Sandpassagen. Der Sand hatte eine Konsistenz von Staubzucker und flösste uns schnell den nötigen Respekt ein. So mussten wir unsere ersten leidvollen Erfahrungen im Sand machen um festzustellen dass das eine andere Liga ist, mit der wir uns am nächsten Tag messen mussten.

Am Renntag hatten wir perfekte Rahmenbedingungen durch unseren Caoch Michl und Johannes die dafür sorgten, dass wir uns optimal startklar machen.
Jürgen und Bert starten um 10:45, wobei Jürgen Pech bei der Startaufstellung sehr weit hinten stehen musste. Für Jürgen lief das Rennen nicht optimal und musste sich bei dem extrem starken Feld mit Platz 34 begnügen. Bert absolvierte nach der EM seinen 2. Auslandeinsatz und konnte mit starker Leistung den 78. Platz erreichen.
Um 11.45 war das Rennen der Altersklasse 40 – 44. Auch hier wurden die Startplätze wie bei allen anderen Rennen ausgelost – Hofi konnte einen Platz in der 1. Reihe ergattern, währen Bernhard aus der letzten Reihe startete. Hofi konnte bei diesem Rennen wichtige Erfahrungen sammeln und erreichte den 77. Platz und Bernhard erreichte mit guten läuferischen Qualitäten den 60. Platz und war mit seinem Ergebnis mehr als zufrieden.
Danach wurden wir klassisch mit Bier und Fritten belohnt und die restlichen Österreicher, vor allem Michel Hermanek (RC Sunpor St. Pölten) angefeuert.

Am Sonntag feuerten wir neben den ganz großen im Rennzirkus, wie den amtierenden Weltmeister Wout van Aert, Johannes beim Silvermeercross an.

Danach konnten wir mit vielen emotionalen Eindrücken die Heimreise antreten.