Sieben Tage – drei Rennen

Posted on: 14. Mai 2022, by :

In den letzten sieben Tagen bin ich (Caspar) bei so viele Radrennen am Start gestanden wie in den letzten sieben Monaten nicht mehr. Letzten Samstag bei dem ersten Straßen Rennen der Saison, dem VICC Donauinselkriterium. Das am darauffolgenden Donnerstag gleich nochmal ausgetragen wurde und diesen Samstag beim Radkriterium in Loosdorf. Also drei Rennen und kein Sturz. Ein voller Erfolg. 

Beim ersten Rennen war Jürgen auch dabei, und wir testeten, wie sich bei uns die körperliche Form über das Frühjahr gehalten hat. Am Anfang des Rennens konnte ich mich mit einem Fahrer vom VICC von der doch etwas kleinen Hauptgruppe (17 Fahrer standen am Start) absetzten und bei der zweiten und dritten Wertung jeweils drei Punkte sichern. Als wir wieder von den anderer eingeholt wurden versuchte ich mit vier anderen Fahrern auf die zwei Ausreißer vom VICC aufzuschließen was uns aber bis zum Ende des Rennens nicht gelang. Das Hauptfeld in dem Jürgen ohne Probleme mithalten konnte, schloss aber auch nicht mehr auf uns an der Spitze aus. Indem ich mir dann noch einen weiteren Punkt mitnahm, konnte ich als fünfter in der Punktewertung das Rennen beenden. 

Beim zweiten Donauinsel Kriterium, fünf Tage später war dann neben Jürgen und mir auch Bernhard mit von der Partie. Da ein paar andere richtig gute Fahrer auch am Start standen war etwas Muffensausen bei mir (und ich glaub Bernhard und Jürgen) nicht zu vermeiden. Es wurde dann aber heißer gekocht als gegessen und keiner von uns hatte wirkliche Schwierigkeiten mit den anderen Fahrern mitzufahren. Mit ein zwei Ausreißversuchen konnte ich dann auch noch ein paar Punkte ergattern und schließlich als vierter (von 24) das Rennen beenden. Bisher mein bestes Ergebnis. 

Bei dem Rennen in Loosdorf mitzufahren war eine relativ spontane Entscheidung und die Anreise war ÖBB sei Dank sehr entspannt. Auch bei der Sportveranstaltung dabei zu sein, die ja einen Teil der KidsBikeTrophy austrägt und meines Wissens zum ersten Mal stattfand, war eine spaßige Erfahrung. Da bei meinem Rennen aber doch auch ein paar andere Kaliber bei den Amateuren/Junioren/U23 Fahrern mitfuhren konnte ich nur einen einzigen Punkt kassieren als ich in einer fünfer Gruppe über einige Runden hinweg vor dem Feld dabei war. Zumindest konnte ich ein paar Akzente setzen aber um wirklich an der Spitze mitfahren zu können muss ich sowohl Form, Fahrtechnik als auch die Taktik verbessern. (Am Material scheitert es nur selten) Jetzt gibt es vermutlich wieder eine dreiwöchige Rennpause bis dann am 5. Juni nicht nur unsere nächste Vereinsausfahrt stattfindet, sondern auch die Kriterium Österreichmeisterschaften ausgetragen werden.