Halbmarathon unter zwei Stunden

Posted on: 14. September 2025, by :

Bernhard Schober läuft seit vielen Jahren bereits den Halbmarathon in Wien und Sylvia Hehei meist im Rahmen an der Teilnahme eines Triathlon. Bei einem Austausch über die vergangen Veranstaltungen entstand daher der Entschluss, dass wir gemeinsam versuchen das Sylvia den Halbmarathon unter zwei Stunden absolviert.

So stand schnell fest, das wir am 13.04.2025 in Linz gemeinsam die 21,0975 Kilometer in Angriff nehmen. Dank Sylvias Gespür für den richtigen Platz bei der Bushaltestelle – 300 Menschen warten auf einen Bus, der dann genau vor unserer Nase stehen bleibt und uns sogar einen Sitzplatz beschert – kommen wir sogar rechtzeitig zum Start. Zehn Sekunden Wartezeit und dann ging es schon auf die Strecke. Bernhard´s Aufgabe als Pacemaker war ein gleichmäßiges Tempo zu laufen, was aufgrund der hohen Dichte der Teilnehmer auf der Strecke und der vielen kleinen Anstiege gar nicht so einfach war. Dafür war die Stimmung an der Strecke sehr beeindruckend, von der Discobeschallung bis zu Omas die mit dem Kochlöffel auf die Bratpfanne schlugen war alles vertreten und gaben auch ihr Bestes. Dazwischen mussten wir das Tempo leicht reduzieren, aber die letzten drei Kilometer holte Sylvia noch die letzten Reserven aus dem Keller. Leider verpassten wir die gewünschte Zeit ganz knapp mit einer Nettozeit von 2:00:35. Doch schon beim langen Retourmarsch zum Hauptbahnhof wurde der nächste Termin im Herbst anvisiert.

Am 14. September ging der Halbmarathon von Spitz nach Krems im Rahmen des Wachau Marathon über die Bühne. Das Wetter war zwar in der Früh noch auf der Kippe, da es die ganze Nacht geregnet hat und der weitere Verlauf auch nicht gut angesagt war. Die Fahrt mit der Wachaubahn war bereits landschaftlich wunderbar, verträumte Landschaft mit Nebelschwaden durchzogen – fast schon etwas kitschig. In Spitz war dann noch genug Zeit für die Vorbereitungen und dank nicht zu kalter Lufttemperatur und ein paar Sonnenstrahlen war das Warten auf den Start recht entspannt. Im Gegensatz zu Wien und Linz war kein Gedränge und die ersten Kilometer konnten man bereits sehr angenehm in seinem Tempo laufen. Die ersten zehn Kilometer liefen wir relativ zügig im Bereich 5:30, bevor wir ein bisschen Tempo rausnahmen um ab Kilometer 16 wieder ein bisschen an Fahrt aufzunehmen. Neben der tollen Landschaft und den minimalsten Steigungen, muss die tolle Verpflegung hervorgehoben werden. Von Anfang an gab es alle drei bis fünf Kilometer eine Verpflegung, die alles vorrätig hatten was man so brauchte und das mit tollem Service. Die letzten Kilometer in Krems war die Pace top und das begeisterte Publikum trug uns ins Ziel mit einer Zeit unter zwei Stunden: 1:58:46
Ein perfekter Tag, schnell umziehen und dann begann es auch schon wieder zu regnen. Der Wachau Marathon wird uns auf jeden Fall wiedersehen.

Wenn man die gelaufene Zeit auf das Alter von 21 – 29 Jahren berechnet würde das eine Zeit 1:34:13 ergeben. Ein wirklich beeindrucken Leistung und es war mir eine Freude Sylvia bei ihrer persönlichen Bestzeit zu begleiten. Gerne wieder!