51. Internationale Steiner Shopping Erlauftaler Radsporttage

Posted on: 9. Juli 2023, by :

Das letzte Rennen vor einer sommerlichen Zwischenpause sind wir, Bernhard und ich (Caspar) am vergangenen Sonntag in Wieselburg gefahren. Die seit mehr als einem halben Jahrhundert ausgetragenen 51. „Internationale Steiner Shopping Erlauftaler Radsporttage“. Ich hatte noch eine Rechnung mit diesem Rennen offen aus meinen mehr oder weniger glorreichen U23 Zeit. Damals, 2019 wurde ich kurz vor dem Start zum falschen Rennen zugewiesen und habe damit diesen um einige Minuten verpasst. Wieder an die Elite und U23 ranzufahren war unmöglich und somit der Tag eine Niederlage. Dieses Mal ging es besser. Dass Bernhard mich begleitete und mein Vater als Betreuer nun auch schon wesentlich mehr Erfahrung gesammelt hatte war sicherlich ein wichtiger Faktor dabei. 

Da bei dem Rennen keine eigene Master Kategorie ausgeschrieben war hatte uns Jürgen erst drauf aufmerksam gemacht, dass Bernhard ja auch bei mir im Amateur und Junioren Rennen mitfahren durfte. Nach ein bisschen gutem Zureden und etwas Überzeugungsarbeit vom Trainer war Bernhard dann motiviert mitzukommen und tatsächlich stand er dann als einziger Masterfahrer mit mir und 60 anderen Amateuren und Junioren am Start.  

Das Rennen findet auf einem Rundkurs mit 23 km und 250 hm statt der für uns viermal zu bewältigen war. Abgesehen von den flachen Passagen, in denen es wie beim Kriterium nicht schwierig war, dranzubleiben gab es auf dem Kurs mehrere kurze Stiche an denen einige hundert Watt in die Pedale getreten werden mussten um mit dem Feld mithalten zu können. Wenn einem dann 17- und 18-jährige Burschen um die Ohren fahren ist das natürlich nicht so motivierend. Für Bernhard und mich waren diese kurzen und laktatinjizierenden Anstiege die Knackpunkte an denen Bernhard etwas früher und ich etwas später reißen lassen mussten. Mit einem Rückstand von 22 Sekunden auf den ersten war ich aber mit dem Rennen schlussendlich doch zufrieden. Für Bernhard, natürlich der erste Masterfahrer war die vergleichbare Konkurrenz nicht allzu groß aber der Trainingseffekt war sicherlich da und mit etwas spezifischen Intervallfahrten oder so kann man dann vermutlich bei kommenden Austragungen auch an den Rampen leichter dran bleiben. Was sich auch sehr professionell angefühlt hat und effektiv funktioniert hat war die Flaschenübergabe während des Rennens mit unserem spitzen Betreuer. 

© 2023 by Martin Bihounek