CX Böheimkirchen

Posted on: 4. Dezember 2018, by :

Der Papa erzählt:

„Klara wollte heute nicht an den Start gehen, weil sie beim letzten Rennen einen Sturz hatte und Mama nicht gleich da war. Dass sie einen viel schlimmeren Sturz aus Übermut hatte, bei dem ich auch noch mit ihr streng reden musste, hatte sie schon nicht mehr im Kopf… Ich fuhr voraus um die Nummern zu holen und hoffte, dass die kleine Maus noch ihre Meinung ändern würde. Johannes war, fast wie immer, schon morgens im Rennmodus und wusste sich punktgenau auf den Renntag einzustellen.
Als die Mama mit beiden Kindern zum Start kam war die Welt für alle wieder gut. Es lag Schnee, einige Kinder auf den Rädern kreisten schon herum und Timo, ein lieber Freund meiner Kinder, kam auch zum Rennen.
Anders als sonst verbuchten beide Kinder in ihren Rennen keinen guten Start, vielleicht weil es glatt wie auf Eis war. Aber sie hatten wieder Spaß beim Fahren und konnten zur großen Freude 2 Pokale mit nach Hause nehmen. Auch Timo konnte einen Pokal gewinnen.
Die KidsBikeTrophy hat uns wieder einen schönen Vormittag bereitet!“

Nach dem Kinderrennen war es dann wieder soweit, dass auch die Großen sich nach einer zweiwöchigen Pause wieder miteinander messen durften und Spaß beim Cyclocrossen haben konnten.
Die gut vertretene Kampfmannschaft der RadsportUNION war diesmal mit vier Mann am Start: Bert, Caspar, Johannes und Jürgen waren gefragt sich wieder eine Stunde lang zu quälen und voll hinzuhalten.
Das Rennen fand nach langem Warten endlich bei richtigen Crossbedingungen in Böheimkirchen statt. Freitagnacht hat es geschneit und am Vortag kam noch leichter Regen dazu der stellenweise gefährliches Glatteis hinterlassen hat. Auch der Kurs hat alles geboten was das Herz begehrt. Rutschige Schrägfahrten, eine lange Stiegenpassage mit steiler Abfahrt, enge Kurven und eine BMX Bahn boten einen teilweise doch technischen Kurs und stellten hohe Anforderungen an die Akteure.
Ein Feld von 54 Fahrern startete bei dem Trainingsrennen in dem die Klassen der Master, Amateure, U23 und Junioren zusammengefasst sind. Um 11:15 ging es dann schließlich auf einer eisigen 300 Meter langen Gerade los, in deren ersten Reihe aufgrund seiner sehr guten Platzierung im Cup wieder Jürgen Pechhacker zu sehen war. 20 Minuten später ging es leider schwach besetzt mit nur zwei Fahrerinnen für die Damen los die ein 40 minütiges Rennen bestritten.
Nach einer Stunde hatte das Leiden dann wieder sein Ende. Jürgen Pechhacker schaffte es erfreulicherweise gerade noch in die Top10 zu fahren. Johannes Hörschläger beendete den zweiten Wettkampf seiner bisherigen Saison auf einem guten 19. Platz etwas weiter dahinter lag Caspar Conradi mit dem 21. Heribert Graf finishte das Rennen auf Platz 47.
Nächstes Wochenende geht es dann weiter beim Crossen in Pernitz.