Ich habe einen Traum…

Posted on: 1. September 2019, by :

Mit diesem Slogan wird der Ötztaler Radmarathon beworben. 
Aber wirklich viel Werbung braucht es nicht um das wahrscheinlich bekannteste und auch schwierigste Radrennen von Österreich zu bewerben. 
Vermutlich kennt schon jeder Radsportfan die Eckdaten von dieser Challenge. 
238km mit 5.500 Höhenmetern. Eine weitere nicht zu vernachlässigende Zahl ist die 15.000. Dies ist die Anzahl derer die sich jedes Jahr für dieses Rennen anmelden und bei einem limitierten Starterfeld von „nur“ 4000 Teilnehmern ist es dann auch schon mal schnell ausgeträumt. 
Franz und Hofi haben diese Hürde übersprungen und einen Fixplatz inklusive Übernachtung in Sölden gebucht. Kostet zwar aber dafür ist der Start sicher. Und der Traum ging in Erfüllung. Lange Vorbereitung, hartes Training, tausende Höhenmeter in der Heimat abgespult, Material gecheckt und nach vielen Hochs und einigen Tiefs am 01. September am Start gestanden. Und zugegeben habe ich mich nach den Anspannungen von den letzten Wochen wirklich erleichtert gefühlt. Alles passt, ich bin fit, Wetter stimmt, alles gut.
Ach so,………….. 238km und 5.500Hm waren da noch. 🙂
Da es unser erster Start war galt finishen als zu erreichendes Ziel im Vordergrund. Wir sind die Sache mal locker angegangen und dachten eigentlich dass dies der optimale Plan wäre. Falsch gedacht, die Durchfahrtszeiten sind sehr eng angesetzt. Jaufenpass konnten wir einige Minuten vor der Sperre durchfahren. Danach Tempo wieder etwas erhöht und gemeinsam das Ziel in Sölden erreicht. 
Der Ötztaler ist aber auch eine super und straff organisierte Veranstaltung. Es sind alle Straßen gesperrt, Kühtai, Brenner, Jaufenpass, Timmelsjoch sind komplett Autofrei. Und auf den Labestationen tummeln sich im Schnitt immer so um die 300 Radfahrer die alle Essen und Trinken wollen. Auch dies muss mal organisiert und logistisch umgesetzt werden. 

2020??? Bis jetzt noch nicht aber je mehr man drüber nachdenkt umso mehr juckt es in der Wade. Eigentlich muss schon, oder?
Daheim Abschluss wie immer, Radservice und Bier. 🙂