CX #11 – Saisonfinale

Posted on: 12. Januar 2020, by :

Die Österreichische Querfeldein Saison, 19/20 hat dieses Wochenende in Gutenberg bei Graz ihr Ende gefunden. Anders als in den letzten Jahren war am Samstag das Cupfinale für Elite und Amateure als auch für die Master zu fahren und am Sonntag dann wieder für alle die Staatsmeisterschaften. Leider wurde Gutenberg nur etwas spärlich von der RadsportUNION besucht. Neben verletzten, beschäftigten und ahnungslosen Vereinsmitgliedern blieben am Ende nur Caspar, Bernhard und Jürgen + Familie übrig die den doch etwas längeren Weg nach Gutenberg auf sich nahmen. Dafür wurden sie am gesamten Wochenende mit herrlichem Sonnenschein und guter Stimmung belohnt. Der Kurs auf dem dieses Jahr die Meisterschaften ausgetragen wurden war leider etwas monoton da eigentlich nur eine Wiese auf einem Hang befahren wurde, von dem kurzen Waldstück einmal abgesehen. Da der Untergrund durch schattige und sonnige Bereiche aber oft etwas unberechenbar war konnte man dem Kurs dann doch noch etwas abgewinnen. 
Am Samstag waren also zuerst einmal die Frauen und Master an der Reihen das letzte Rennen das noch zu der Cupwertung zählte hinter sich zu bringen. Mit dabei auf der Pole-Position natürlich Jürgen Pechhacker und leider ganz hinten musste sich Bernhard anstellen. In der ersten Runde erlitt der schon nicht ganz fitte Jürgen einen Sturz worauf hin er den Rest des Rennens die Beine etwas hängen lies und in seiner Altersklasse auf dem dritten Platz finishte. Bernhard rollte das Feld von hinten auf und fuhr ein starkes Rennen. Er konnte wieder gut mit seinen Konkurrenten mithalten und beendete es als sechster in seiner AK. Etwas später ging auch Caspar, unser einziger U23 Fahrer mit der Elite und den Amateuren an den Start. Das Rennen verlief nach einem starken Start relativ unspektakulär, er musste im Laufe des Rennes aber noch drei Plätz aufgeben und blieb immerhin noch vor 12 anderen auf dem elften Platz zurück. 
Nun darf man auf gar keinen Fall vergessen, dass die jüngeren allen voran Rosalie und Leonhard nach dem Cupfinale auch noch an der Reihen waren die schnellsten Fahrer*innen unter sich auszumachen. Zuerst war Rosalie an der Reihe und musste gegen einige ältere Mädchen antreten konnte aber trotzdem ein starkes Rennen zum Besten geben. Auch Leonhard musste sich gegen ganze 20 andere Burschen beweisen und fuhr auch ein sehr unverzagtes Rennen.

Am Sonntag ging es dann nach einigen Zeitplanänderungen schließlich um 12:15 los den schnellsten Master Fahrer auszumachen. Diesmal durfte auch Bernhard einige Plätze neben Jürgen in der ersten Reihe stehen. Jürgen der sich nicht sehr wohl fühlte und auch schlecht geschlafen hatte pflegte nicht viel Hoffnung seinen Meister Titel zum fünften Mal in Folge verteidigen zu können. Nach den ersten paar Runden konnte er noch gut mit seinem Konkurrenten Martin Mayer mitfahren der aber nach einigen Tempoverschärfungen eine etwa 15 Meter große Lücke aufreißen konnte. Der andere Favorit Johann Bartl wurde schon zu Beginn des Rennes durch einen Sturz aufgehalten. Dieses Pech verfolgte jetzt aber auch Mayer bei dem sich der Reifen in der technisch schwierigen S-Passage von dem Laufrad löste. Diesen Defekt nutzte Jürgen natürlich perfekt aus und konnte nochmal auf den schon verloren geglaubten Sieg hoffen. Nach zwei weiteren sehr spanenden Runden holte Jürgen ein letztes Mal alles aus sich raus und konnte sich in den letzten Kurven den Titel erkämpfen. Gratulation!! Bernhard, natürlich etwas im Schatten vom Jürgen konnte seinen Spuren aber gut folgen, tat sich aber mit seiner geprellten Rippe und den zusätzlichen Schmerzen etwas schwerer einen erträglichen Rhythmus zu finden. Er beendete das souverän Rennen noch immer auf dem sechsten Platz in seiner AK.

Zum letzten Rennen des Tages und der Saison, dem Elite/U-23 Rennen fanden sich leider nur sehr überschaubare neun Fahrer an der Ziellinie ein.  Caspar war einen von ihnen, hatte aber von Anfang an gegen die anderen starken Fahrer nur wenig Chancen. Allen voran Daniel Federspiel der vermutlich auch mit einen Hollandrad gewonnen hätte und der allen anderen zeigte was für Potenzial noch in ihren Körpern steckt. Das Einzige bei dem Caspar glänzen konnte waren die Hürden die er statt abzusteigen – wie die meisten anderen – einfach überspringen konnte. Da er in der ersten Runde aber schon einen Sturz erlitt und dabei noch auf sein angeschlagenes Knie flog war für ihn das Rennen gelaufen und er beendete mit nicht allzu großem Aufwand mit der „Lanterne rouge“ relativ entspannt und zufrieden die Saison.  

Ergebnisse ÖM Querfeldein p/b Xentis – 11.01.2020

Ergebnisse ÖSTM/ÖM Querfeldein 2020 p/b Xentis – 12.01.2020

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