Radmarathon St. Pölten – das Heimrennen

Posted on: 5. Juni 2016, by :

Am 5. Juni 2016 stand das Heimrennen – der St. Pöltner Radmarathon – auf dem Programm. Ernst, Franz und Erwin stellten sich der Herausforderung die Strecke „CLASSIC“ mit 80 km und 1110 HM in Angriff zu nehmen.

Das Wetter machte uns Athleten das Leben nicht unbedingt leicht und so fuhren wir nur rund 5 Minuten im Trockenen. Bereits kurz nach Stattersdorf begann es teilweise wie aus Kübeln zu schütten und binnen Sekunden war auch das letzte Futzerl Stoff nass. Die Außentemperatur war erträglich, war es doch ein eher warmer Regen der vom Himmel fiel – noch wärmer war das Wasser das von der Straße kam weil doch am Morgen bereits die Sonne den Asphalt aufheizte. Jeder Windschattenfahrer weiß sie es sich anfühlt wenn bei nasser Straße vom Hinterrad des Vordermanns eine Wasserfontäne direkt ins Gesicht spritzt….

Vom Start weg ging es neutralisiert bis nach Spratzern, wo das Rennen offiziell freigegeben wurde. Das Tempo bis nach Rabenstein war erträglich wodurch sich ein relativ großes Feld bilden konnte. So ist es auch auf der Höhe von Weinburg zu einem Zwischenfall gekommen. Ein unachtsamer Fahrer hat aufgrund eines Tempowechsels zu stark in die Eisen gegriffen und ist kopfüber auf der Straße gelandet. Franz der unmittelbar hinter dem Verunfallten fuhr konnte gerade noch einen Sturz verhindern und konnte nach einem kurzen Radcheck die Fahrt fortsetzen. Erwin und Ernst die ebenfalls in dem Pulk unterwegs waren konnte dem Tumult glücklicherweise ausweichen und ohne Komplikationen passieren.

Die restliche Fahrt verlief ohne Probleme da sich ja bereits beim Anstieg zur Wetterlucke und Luft das Feld auseinanderzog. Lediglich die Abfahrten stellten eine Herausforderung dar, war doch die gesamte Strecke vom Regen nass und extrem rutschig.

Ab Kirchberg waren Erwin und Franz in einem kleinen Pulk von rund 8 flotten Fahrern unterwegs. Dieser Tross blieb auch beim Anstieg zum Plambacheck und nach der extrem schnellen Abfahrt Richtung Hofstetten beisammen und konnte geschlossen bis kurz vor dem Ziel ein schönes Tempo mit einer fast lehrbuchhaften Technik fahren. Ab dem Kreisverkehr Wagram galt es natürlich den einen oder anderen Platz innerhalb des Pulks mit einem Zielsprint gut zu machen wobei Erwin taktisch klug erst kurz vor der Einfahrt ins Landhaus attakierte und somit Franz noch einige Sekunden abnahm. Die Zeit von rund 2 Stunden 25 Minuten kann sich durchaus sehen lassen. Auch Ernst war in einer guten Zeit und nur wenige Minuten später im Ziel.