Grand Prix in Stadl Paura

Posted on: 16. Dezember 2018, by :

Dieses Wochenende war die Kampfmannschaft der RadsportUNION St.Pölten wieder fleissig. Am Sonntag stand für vier Mitglieder und ein Nachwuchsmitglied Querfeldein am Plan. Das prestigeträchtig Cyclocrossrennen in Stadl Paura feierte sein zehnjähriges Jubiläum und zwar wieder mal als UCI-C2 Rennen. Das bedeutet einzelne Rennen für die jeweiligen Kategorien, viele Cup-Punkte und eine starke Internationale Besetzung. Um 11:00 ging es dann für Heribert Graf und Jürgen Pechhacker bei dem 40 minütigen Rennen der Master, Amateure und Junioren los. Auf jeden Fall noch zu erwähnen ist, dass es schon das zweite Rennen für die Zwei innerhalb von 24h war. Sie waren nämlich am Vortag auch bei dem Crossrennen in Traun am Start bei dem Jürgen den 8. und Bert einen soliden 32. Platz erzielt hatten. Nun zurück beim Grand Prix ging es für die beiden auf einen gut gesteckten Kurs der durch den gefrorenen Boden aber steinhart war. Auch die wenigen Sonnenstrahlen die am Vormittag noch hervorgekrochen sind konnten daran nichts ändern. Beiden Fahrern war das Glück heute nicht hold. Jürgen brach in Runde drei das Schaltwerk ab und er musste den langen Weg zur Wechselzone zu Fuß zurücklegen. Etwas Boden konnte er zwar noch gut machen aber schlussendlich musste er sich mit dem 21. Platz zufrieden geben. Bert ist nach einem bombenstarken Start eigentlich ein tadelloses Rennen gefahren und konnte bis zur vorletzten Runde an seinem persönlichen Gegner den um ein Jahr älteren Andreas Nussbaumer dranbleiben. Im falschen Augenblick passierte dann aber ein Missgeschick und er konnte das restliche Rennen die 30 Meter auf seinen Konkurrenten nicht mehr gut machen. Bert finishte auf dem 40. Platz. Erwähnenswert ist noch, dass der 14 Jährige Tscheche Daniel Mráz bei diesem Rennen den fünften Platz für sich beansprucht hat. 

Danach ging es dann für Johannes Haydn beim ÖRV-Jugend-Card Rennen los. In der Ing. Karl Bauer Halle in dem normalerweise Pferdesportarten ausgetragen werden wurde ein kurviger Parkour für den Nachwuchs aufgebaut.  Dort konnte er nach zehnminütigen Renndauer den vierten Platz belegen. 

Um 14:30 – ganz im Sinne Internationaler Rennstarts – war es dann nach langem warten auch für Caspar Conradi und Johannes Hörschläger soweit. Der Start der 24 Fahrer auf der Trabrennbahn war brutal schnell und auch das restliche Rennen sollte sich nicht anders gestalten. Der vergleich zu internationalen Fahren ist oft zermürbend für die Österreichische Elite. Johannes fuhr ein durchwegs gutes Rennen und kam auf Platz 20 durchs Ziel. Bei Caspar riss nach dem ersten Kilometer ebenfalls das Schaltwerk ab und er musst genau wie Jürgen viel Laufen. Wegen dem Mangel an Betreuern und Ersatzrad musste er dann in der Wechselzone das Rad von Johannes suchen und darauf umsteigen. So durfte er dann auf dem doch spürbar kleinerem Rad und trotz der „Lanterne rouge“ noch 18 Cup-Punkte einkassieren.